Richtigstellung zu den HNA Berichten "Spielplätze nur Nebenrolle" und "Niemand wollte mit der SPD reden"
Die fette Überschrift: „Niemand wollte mit der SPD reden“ ist eine schon in der Stadtverordnetensitzung widerlegte Aussage, um die SPD quasi als Opfer darzustellen. Zitiert wird Herr Vöckel, der gesagt hat: „Die SPD wollte reden, aber niemand wollte mit der SPD reden.“ Wenn die SPD tatsächlich Gesprächsbedarf gehabt hätte, brauchte sie nur anzurufen, die Rufnummern sind bekannt. So haben das alle Fraktionen in der Vergangenheit gehandhabt. Da sie das nicht getan hat, konnte ihr eine solche Bitte auch gar nicht abgelehnt werden. Vielmehr ist es so, dass die SPD verschnupft ist, weil der Kinderförderfonds sowohl mit der Verwaltung als auch mit CDU und der UBR zweiseitige Gespräche geführt hat und mit ihr nicht.
Ich habe in über 20 Jahren als Stadtverordneter noch nie erlebt, dass, wenn eine Fraktion mit einem Verein oder Bürgern Sondierungsgespräche führt (in unserem Fall musste man sich erst einmal kennenlernen) Vertreter anderer Fraktionen dazu eingeladen werden, erst recht dann nicht, wenn diese völlig andere Interessen vertreten. Deshalb habe ich eine Teilnahme von Herrn Knoch bei dem Gespräch mit Vertretern des Vereins und Eltern nicht als dienlich angesehen und abgelehnt. Solche politischen Diskussionen gehören in die Stadtverordnetenversammlung.
Die CDU bat die Vertreter des Kinderförderfonds und Eltern zum Gespräch, der Verein und Eltern wiederum suchten bei der Stadt und der UBR um ein Gespräch nach, welches wir nicht verweigerten. Offenbar wollte man mit den Fraktionen reden, die das Konzept beschlossen hatten. Die SPD muss sich fragen lassen, warum sie nicht selbst die Initiative ergriffen hat und Kinderförderfonds bzw betroffene Eltern um ein Gespräch bat, wenn ihr doch die Kommunikation mit den Betroffenen so wichtig war, wie sie behauptet. Sich – im übertragenen Sinne – beleidigt an den Spielfeldrand zu stellen, weil man angeblich nicht mitmachen darf, ist einer Volkspartei nicht würdig