Rede zum Touristbüro

Herr Vorsitzender, meine Damen und Herren, die Verlegung des Touristbüros ist eine sinnvolle und relativ kostengünstige Maßnahme, um die Attraktivität unserer Stadt nach außen zu demonstrieren und zu steigern. In diesem Gesamtzusammenhang muss diese Maßnahme gesehen werden.

Ein Touristbüro darf sich nicht in einer engen Gasse im Hinterzimmer verstecken.

Es muss leicht zu finden sein und sollte sich deshalb da befinden, wo die meisten Besucher hinkommen, nämlich im Zentrum, also auf dem Marktplatz. Es muss von außen anziehend und ansprechend aussehen. Es sollte ausreichend Platz für Mitarbeiter und Besucher anbieten sowie eine repräsentative
Ausstattung besitzen. Da wir die Einrichtung vom Bankverein übernehmen können, nehme ich an, dass sie gediegen ist. Von daher entstehen auch keine besonderen Kosten für die Möblierung. Die Übernahme dieser Räumlichkeiten ist ein Schnäppchen. Und die Kosten reduzieren sich noch, wenn man die Mieteinnahmen für die bisherige Räumlichkeit gegenrechnet.

Hier bietet sich endlich die Möglichkeit, eine sinnvolle und werbewirksame Initiative für relativ wenig Geld zur Hebung des Fremdenverkehrs zu starten.

Ein ganz wichtiger Gesichtspunkt wurde noch gar nicht angesprochen. Die neuen Räume sind – im Gegensatz zum alten Touristbüro – behindertengerecht und für Rollstuhlfahrer bequem zu erreichen. Jeder Behindertenbeauftragte würde den Vorschlag unterstützen. Herr Vöckel hat uns ja vor kurzem noch aufgelistet, was dieser alles wissen und machen muss. Auch der Seniorenbeirat ist bestimmt dafür.

Nur die SPD will Haare in der Suppe finden, hat uns bisher aber keine konkreten Gründe für ihre Ablehnung genannt. Das ist für uns unverständlich, Sie wollen zwar nicht mehr daran erinnert werden, aber ich weiß noch genau, wie unproblematisch hier ganz andere, um ein Vielfaches höhere jährliche Folgekosten bedenkenlos abgenickt wurden. Wenn Sie wollen, kann ich gern ins Detail gehen.

Die UBR stimmt der Maßnahme Touristbüro zu.