Rede zum Jahresabschluss 2009 (TOP 10)
Herr Vorsitzender, meine Damen und Herren, dieser Jahresabschluss für das Jahr 2009 hat sicher seine Berechtigung, zumal er vorgeschrieben ist. Allerdings ist das Schnee von vorgestern, alles Makulatur, olle Kamellen.
Was soll das jetzt noch bringen, in den alten Sachen rumzuwühlen, wor wir doch wissen, wohin uns diese damals geübte Haushaltspraxis geführt hat, ——-> zum Rettungsschirm.
Ändern können wir eh nichts mehr und die Prüfung auf Ordnungswidrigkeiten oder strafrechtliche Tatbestände waren – wie bei Jahresabschlussprüfungen generell üblich – nicht Gegenstand der Prüfung.
Wir sehen diesen ersten Jahresabschluss als Arbeitsgrundlage für die Folgejahre, wozu er nötig und auch gedacht ist. Interessant wird es für uns beim Jahresabschluss 2015. Eine Überprüfung des umfangreichen Zahlenwerks durch uns ist vertane Zeit und auch fast unmöglich. Wer will und kann all diese Zahlenkolonnen überprüfen, wenn die Prüfer oft selbst nur Stichproben machten.
Uns interessiert trotzdem, was dieses Mammutwerk letztlich gekostet hat.
Allerdings ist mir trotzdem etwas aufgefallen, was korrigiert werden muss. Auf Seite 89 im Rechenschaftsbericht und Seite 12 der Richtlinie zur Erstellung des Jahresabschlusses wurde die Beteiligung der Stadt am MZV und damit auch am Stammkapital mit 33,33% angegeben. Dies ist nicht richtig, denn das Stammkapital wurde 1989 aus dem von den Bürgern in 32 Jahren seit Gründung des MZV 1957 erwirtschafteten Eigenkapital des MZV (bestehend aus KFZ, Müllbehältern und Finanzmitteln) gebildet. Die Beteiligungsquote muss insofern nach der damaligen Einwohnerzahl 1988 aufgeschlüsselt werden. Diese Korrektur ist auch wichtig für eventuelle Fälle wie Austritt oder Neuaufnahme von Mitgliedern aus/in den MZV.